Schlechte Note in Mathe – was nun?
Schlechte Note in Mathe – was nun?
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Besser Lernen für die nächsten Klassenarbeiten

Schlechte Note in Mathe – was nun?

Eine Mathematikarbeit unterscheidet sich gar nicht so sehr von einer Deutscharbeit. Regelmäßiges Wiederholen und Einüben führt zur Sicherheit und Routine. Hier sollten Eltern mit ihren Kindern ansetzen. In der Regel sind alle Aufgabentypen, die für eine Arbeit relevant sind, im Vorfeld bekannt und wurden auch bereits gerechnet. Der Schüler hat somit viele Aufgaben mit Lösung bereits in seinem Heft – so sollte es zumindest sein. Warum nicht diese Aufgaben verwenden, um sich optimal vorzubereiten.

Start

Jeder Sportler beginnt seine Vorbereitung auf den wichtigen Wettkampf lange vor dem finalen Termin. Das gilt natürlich auch für eine Mathearbeit! Sofern der Termin lange genug bekannt ist, mindestens 2 – 3 Wochen vor der Arbeit mit der Vorbereitung beginnen.

Vorbereitung

Aus allen Aufgaben, die bereits gerechnet wurden und für die eine Lösung vorliegt, werden 20 – 30 ausgewählt. Diese werden als Aufgabenblatt auf ein neues Blatt geschrieben. Dazu gehören natürlich auch bestimmte Begriffserklärungen für das Thema! Die Aufgaben sollten einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad besitzen. Es macht keinen Sinn, nur einfache Aufgaben zu üben.

Rechnen – Rechnen – Rechnen - wie Vokabeln büffeln

Alle Aufgaben werden nach und nach gerechnet. Der erste Durchgang durch alle Aufgaben sollte nach 3 Tagen (oder 2 Unterrichtseinheiten) abgeschlossen sein. Alle Aufgaben, die nicht ganz korrekt gelöst wurden, werden noch einmal gerechnet. Einige wenige Aufgaben (3 – 5 Stück), die schon richtig gelöst wurden, werden noch einmal wiederholt.

Wiederholen bis alle Aufgaben richtig sind

Wiederholt wird so lange, bis alle Aufgaben mindestens 1x richtig gerechnet wurden. Jetzt sollten einige (besser alle) Aufgaben zur Sicherheit noch einmal gerechnet werden. Dieser Schritt gibt dann die letzte Sicherheit.


Einen Tag vor der Arbeit ruhen

Wenn diese Schritte bis zu diesem Punkt durchgeführt wurden, sollte man dem Schüler den Luxus gönnen, einen Tag vor der Arbeit nicht mehr zu üben!


Störungsfreies und konzentriertes Lernen im vertrautem Umfeld

Bei den unterstützenden Unterrichtseinheiten sind alle Störungsquellen (Fernseher, Radio) zu vermeiden. Ablenkung durch sonstige Störer werden nicht erlaubt. Durch Einzelunterricht entsteht keine negative Gruppendynamik.