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Schreibblockaden - so können Sie sie lösen

Egal ob Autor, Schriftsteller oder Blogger, jeder kennt es - Schreibblockaden. Gerade wenn man mit Schreiben sein Geld verdient, sind die geistigen Lähmungen ein Ärgernis. Doch je mehr Sie sich unter Druck setzten, um so schlimmer wird es. Mit kleinen Tricks, die ich selbst anwende, zeige ich Ihnen, wie man den unwilligen Geist wieder belebt.

Die Ursache bekämpfen

Wenn Sie den Grund Ihrer Schreibblockade kennen, ist es sinnvoll, ersteinmal daran zu arbeiten. Es können verschiedene Ursachen möglich sein:

  • Private ungelöste Probleme sind ein häufiger Grund für Schreibblockaden. Häufig kann man sich dann nicht auf seine Arbeit konzentrieren, weil man an dies und jenes denkt. Für den Übergang kann es hilfreich sein, sich ersteinmal alles von der Seele zu schreiben. Danch fühlen Sie sich wieder wohl und bekommen einen freien Kopf.
  • Müdigkeit oder Erschöpft sein, sind ebenfalls Ursachen für einen blockierten Kopf. Am Besten hilft dagegen ein kleines Nickerchen, das nicht länger als 30 Minuten dauert. Notfalls stellen Sie sich einen Wecker. Wenn Sie jetzt denken: "Ich kann doch nicht einfach eine halbe Stunde meiner Arbeitszeit verschlafen", dann überlegen Sie sich, wieviel Ihrer Zeit vergeht, wenn Sie es nicht schaffen zu schreiben. Auf die Schnelle können auch Obst und Nüsse Sie für eine Weile wieder munter machen.
  • Desinteresse ist ganz fatal. Wenn das Thema Sie selbst nicht interessiert, dann ist es schwer, darüber zu schreiben. Suchen Sie sich deshalb, wenn möglich Themen aus, die Sie selbst interessant finden.

Meditation als Gedankenschupser

Manchmal ist es wie verhext. Man hat ein tolles Thema, doch einem fällt einfach nichts dazu ein. In diesem Fall habe ich für mich eine klein Entdeckung gemacht, die wahrscheinlich nicht einmal etwas Neues ist: Ich meditiere.

Dafür setze ich mich an einen ruhigen Ort und entspanne mich. Anfangs konzentriere ich mich auf das zu schreibende Thema. Dann versuche ich abzuschalten. Vor meinen geschlossenen Augen lasse ich alle Gedanken und Bilder vorbeiziehen, ohne darüber nachzudenken oder etwas zu erwarten. Irgendwann kommen plötzlich Ideen für mein Projekt. Wenn ich meine, genug gesammelt zu haben, öffne ich wieder meine Augen und schreibe los.

Ich kann selbst nicht sagen, warum das funktioniert, es ist einfach so. Wenn Sie keine Erfahrung mit Meditationen haben, ist viel Übung notwendig. Sie können dann auch einen extra Meditationskurs machen und so gute Tipps von einem Lehrer bekommen.

Klassische Musik zur Lockerung

Ich hatte ja schon oft gehört, dass klassische Musik Schülern beim Lernen helfen soll, konnte mir das jedoch nie richtig vorstellen. Auch dachte ich immer, Musik würde mich beim Schreiben nur stören, doch weit gefehlt.

Ich habe es einfach ausprobiert und ließ Mozart während des Schreibens laufen. Mir fiel auf, dass ich motivierter war und mir das Schreiben noch mehr Spaß bereitete. Erst dachte ich, es wäre nur Zufall, doch auch in den nächsten Tagen lief es mit der Musik besser.

Später probierte ich noch andere berühmte Komponisten durch und bin momentan bei Vivaldi stehen geblieben. Die Abwechslung zwischen ruhigeren und freudigen Stücken tut mir sehr gut; ich habe das Gefühl, dass es meine Gedanken lockert.

Also probieren Sie es einfach mal aus. Vielleicht finden Sie auch dabei mehr Spaß am Schreiben.

Dadurch fördern Sie die Schreibblockade

Wie bereits erwähnt, habe ich viel ausprobiert, um den Schreibblockaden entgegenzuwirken. Dabei sind nicht nur positive, sondern auch einige negative Effekte herausgekommen:

  • Besonders schlimm ist es, wenn Sie sich unter Druck setzten. "Dieser Text muss heute fertig werden!" gehört zu den Gedanken, die die Blockade fördern. Je mehr Druck Sie auf sich ausüben, um so schlimmer wird es nur. Versuchen Sie zwischendurch abzuschalten, am Besten mit Meditation.
  • Häufiger Fehler, die mir sogar jetzt noch unterlaufen, sind Kaffee und Süßigkeiten. Manchmal denke ich einfach, dass mir das weiterhilft, obwohl meine Erfahrungen mich schon längst eines Besseren belehrt haben. Koffeein und Zucker können zwar kurzzeitig einen Energieschub verpassen, doch die Schlappe lässt nicht lange auf sich warten und kommt stärker wieder zurück.