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Til Schweiger in Schutzengel - DVD Blue ray Tipp

Schutzengel

Den Durchbruch schafft Schweiger nicht mit dem Film, da gibt es bessere. Seine Tochter Luna Schweiger wird hochgelobt, kann in diesem Film aber nicht wirklich überzeugen. Die Angst ist begründet, dass er sein Kind verheizt, man merkte das holzige Stocken in vielen Szenen. Viele Wortwechsel schienen verkrampft einstudiert und wirkten daher nicht überzeugend, von Herzen gespielt. Sie fängt an zu nuscheln wie ihr Vater, sieht aber zum Glück so schön aus wie Ihre Mutter Dana Schweiger.

Inhalt
Die 14jährige Nina (Luna Schweiger) wird Zeugin eines Mordes. Waffenhändler und Mogul Thomas Backer (Heiner Lauterbach) wird angeklagt, zieht allerdings alle Strippen seiner Macht, um nicht verurteilt zu werden. Damit die einzige Zeugin vor Gericht nicht aussagen kann, schickt er eine ganze Armada an Möchtegern Spezialisten auf Nina los, um sie zu töten. Vollwaise Nina kommt in ein Zeugenschutzprogramm. Allerdings gibt es einen Maulwurf, der permanent ihr Versteck verrät. Dann beginnt die Hackfleischverarbeitung!

Einzelgänger KSK-Soldat Max (Til Schweiger) sieht sich beauftragt, Nina als Einzelkämpfer zu beschützen. Dabei wird er von Rudi (Moritz Bleibtreu), Ex-Freundin und Staatsanwältin (Karoline Schuch) unterstützt. Nur kurz mit von der Partie sind Axel Stein und Anna-Katharina Samsel, die dann ziemlich zu Beginn auch schon wieder durchlöchert den Schauplatz verlassen durften. Dem Moriz hat man noch etwas länger Zeit gelassen, bevor er die Bühne verlässt. Aber er war alles, was den Film ausmacht. Er bediente seine Rolle mit Humor, Charme und überzeugte – das ist Schauspielkunst. Mit anderen Worten, ohne Bleibtreu wäre der Film noch im Archivkasten.

Herbert Knaup ist ein super Schauspieler, aber das man hier eine Alkoholsucht derart offen präsentiert, erschüttert. Man könnte meinen im Polizeidienst wird nur gesoffen. Dennoch hat der Herbert das richtig gut gemacht.

Heiner Lauterbach hat seine Rolle als Thomas Backer sichtlich genossen und auch gut ausgespielt. Den möchte wieder öfters im Film sehen.

Die Szenen
Kameraführung ist gelungen und baut gut Spannung auf. Die Dialoge waren zu oft genuschelt, hier bewiesen Vater und Tochter, dass sie aus einem Holz geschnitzt sind. Wie bereits erwähnt, hat Luna hier nicht überzeugen können. Es war schlussendlich der Schnitt und die Kameraführung, die den Film teilweise recht spannend machten. Die Story selbst – ballern, bis der Metzger kommt. Alle fallen um nur der Schweiger steht wie eine Eins im Kugelhagel. Realität sieht anders aus.

Fulminanter Einstieg und dann schwächelnd bis zum erwarteten Showdown. Alle Schauspieler haben überzeugend gespielt, bis auf die Schweigers. Viele Dialoge der Beiden langweilten, die Großaufnahmen konnten das auch nicht retten. Es wären mehr Einspieler wünschenswert gewesen und weniger Erzählung. Nun war Schweiger ja vor Ort und hat sich von Soldaten beraten lassen. Hätte er das mal lieber in Bilder umgesetzt, dann gäbe es auch mehr Sterne – so kann ich leider nur ** von 5 Sternen vergeben.
 

Die Rezension zu Mann tut was Mann kann findet

Ihr Hier: http://www.wiensworld.de/wiens-world/mann-tut-was-mann-kann-dvd-blue-ray-tipp.htm

http://www.wiensworld.de/wiens-world/til-schweiger-brilliert-als-tatortkommissar-in-hamburg.htm