David Wurzelmann

Gesundheit & Wellness

Sodbrennen oder Magenbrennen

Sodbrennen oder Magenbrennen ist ein weit verbreitetes Problem, das beinahe jeden einmal trifft. Zu schnelles Essen sowie fette Speisen begünstigen Sodbrennen. Doch woran liegt das eigentlich und was kann man tun gegen Sodbrennen?

Sodbrennen oder Magenbrennen
Sodbrennen oder Magenbrennen

Magenbrennen durch zu viel oder wenig Säure

Unser Magen hat nicht nur die Aufgabe, die vorgekaute Nahrung zu zerkleinern, sondern auch sie zu desinfizieren. Je mehr Magensäure vorhanden ist, desto besser kann diese Aufgabe erfüllt werden.

Doch zu viel davon kann zu saurem aufstoßen führen. Vielen ist allerdings nicht bewusst, dass auch ein zu wenig an Magensäure zu den gleichen Symptomen führen kann. Denn liegt das Essen im wahrsten Sinne des Wortes schwer im Magen bilden sich Säuren, die zu einem Brennen hinter dem Brustbein und in der Speiseröhre werden. Wer jetzt auch noch Säureblocker einnimmt, um das lästige Gefühl loszuwerden verschlimmert das Problem auf Dauer.

Ständiges Sodbrennen ist ungesund

Ständiges Sodbrennen ist jedenfalls weder normal noch gesund. Bei einer Untersuchung beim Arzt kann festgestellt werden, was die Ursache dafür ist. Neben den schon Genannten kommt auch noch eine Hernie in Frage.

Dabei ist ein Teil des Magens nach oben durch das Zwerchfell gerutscht und wird dabei einerseits abgeschnürt was zu einem unangenehmen Völlegefühl, andererseits aber auch zu ständigem Sodbrennen führt. Die Diagnose der Magensäure kann mittels Bluttest erfolgen, eine Hernie erkennt man im Röntgenbild oder beim Ultraschall.

Hernien als Ursache

Ist eine Hernie die Ursache der Beschwerden wird meist operiert. Dabei wird entweder eine Magenmanschette um den Mageneingang gelegt oder der Magen an seinen ursprünglichen Platz angebracht und an der Bauchdecke fixiert.

Manches Mal ist auch beides notwendig. Wer eine solche Operation scheut kann es mit Alternativmedizin versuchen. Osteopathen haben gute Behandlungserfolge bei Hernien und oftmals wird schon nach einer Behandlung von einer deutlichen Besserung berichtet. Damit der Erfolg von Dauer ist sind allerdings mehrere Sitzungen nötig.

Osteopathen findet man inzwischen auch unter den Ärzten, vorher sollte allerdings abgeklärt werden, ob die Krankenkasse die Behandlung bezahlt.
Treten die Beschwerden immer nur kurzzeitig auf und hat man nicht ständig Sodbrennen sollte die Ernährungsweise überdacht werden.

Helles Mehl, Nudeln, Zucker und Alkohol begünstigen Sodbrennen ebenso wie zu schweres und fettiges Essen. Die Mahlzeiten sollten gut gekaut und in Ruhe eingenommen werden.