nonnchen

als du von mir gingst........

sterben.......tot..trauer

ich erzähle meine geschichte,die geschichte als ich meinen Mann beim sterben begleitete.

Es fing an im august 2010 als mein mann mit wasser in der linken lunge ins Krankenhaus mußte.

Am Freitag den 13.August brachte ich meinen Mann nach karlsruhe ins krankenhaus und die Welt sie war grau........ich sah ihn lachen um mir mut zu machen.

Ich fuhr mit meinem sohn und einem sehr unguten gefühl nachhause....

4 Tage später schulte ich unseren sohn ein mit dem wissen das mein Mann in dieser zeit untersuchungen hatte um festzustellen ob er krebs hat. Meine Gefühle fuhren Achterbahn....stolz auf unser Kind das mit Schultüte und Schulranzen in der Schulbank saß und die ungewissheit was die gesundheit meines Mannes anging.

Am darauf folgendem Freitag kam mittags ein Anruf der Klinik....Ihr Mann hatte eine Emboli und liegt intensiv......

ein Schlag ins gesicht....ich weis das ich damals in der Küche stand und weinte,mein ganzer körper zitterte und ich hatte diese Angst,Angst ihn zu verlieren.

Ich lies mich gleich ins krankenhaus fahren und ich sah meinen Mann das erste mal voll Angst. Ich sah in seine Augen und seine Augen waren so voll Angst....aber trotz seines zustandes machte er mir mut....nicht weinen sagte er....ich lebe noch....wegen Dir und unserem Sohn......

ich bangte die in den nächsten tagen um sein Leben,aber er kämpfte so sehr und machte mir immerwieder mut.....

Selbst als die Ärzte sagte sie hätten krebszellen gefunden....das er Medastasen an knochen und Organen hätte...selbst da sah er mich an und lächelte......

in diesen 4 Wochen in denen er im Krankenhaus lag gab es Tage an denen ich dachte er überlebt die Nacht nicht.......aber er sendete mir immer wieder eine sms....ich liebe dich und ich Kämpfe...........

Nach der ersten chemo kam er nachhause und unser Sohn und ich tanzten durch die wohnung vor Freude........als er zuhause ankam änderte sich von einem auf den anderen moment alles...

Er lag im Bett und war nur noch Haut und Knochen...das Sauerstoffgerät brummte tag und Nacht........mein ganzer tages und Nachtrytmus stellte sich um.......

nichts war mehr so wie es mal war

Morgens eine Handvoll Tabletten mit frühstück und eine spritze.....

kind zur Schule.......nachhause hechten vor lauter Angst es könnte was passieren.......haushalt...Meinen Mann waschen...rasieren....bei ihm sitzten...und immerwieder tabletten.....nachts wenn er immer mehr Schmerzen hatte...ich massierte ihn stunden lang weil es ihm half und oft hilt er nur meine hand....

aber immer lächete er mich an und sagte....ich kämpfe und gebe nicht auf.......

nach 2 wochen war sein zustand schlechter und ich mußte ihn wieder ins Krankenhaus bringen....ein tag später redete ich mit dem arzt....

Es tut mir leid...Sie müssen Abschied nehmen...der Krebs ist sehr Agresiv und hat sich rasant vermehrt............

Das was ich Ahnte war nun Tatsache und ich war so traurig........

An diesem Tag nahm ich unseren sohn und ich sagte ihm das sein  Papa in den Himmel geht und ein Engel wird.......wir weinten beide...und wir hilten uns fest........

am nächsten Tag setzte ich mich zu meinem Mann ans Bett und ich wußte das ich nicht mehr gehe so lange er noch lebt.

ich saß bei ihm schlief ab und an mit meinem kopf an seiner schulter ein.....wenn er wach war redeten wir...nicht viel aber seine augen wurden müde und irgentwann fragte er mich ob ich ihn denn gehen lasse und ich sagte ja und das obwohl mein Herz schrie und ihn nicht gehen lassen wollte.

ich sagte ihm das es an der zeit wäre zu gehen das sein Vater auf ihn wartet und das er mir verpsrechen muß unsere Engel zu sein und auf uns aufzupassen soll.....

Am dritten Tag war klar das es so weit ist und die familie versammelte sich an seinem Bett....

mir kam es wie eine Ewigkeit vor als seine Atmung schwächer wurde und ich streichelte sein Gesicht und sagte ihm es ist zeit............

in seinem letzten Atemzug machte er die Augen auf und sah mich an und diesmal waren seine augen leer.....

ich weis nicht wie lange wir alle noch bei ihm saßen....aber ich verlies das Krankenhaus mit einer entlos großen leere in mir....

da hab ich 21 jahre mit ihm verbracht und ich stand jetzt alleine da mit unserem sohn der einige tage später 7 jahre alt wurde.

mein ganzes Leben ist von diesem moment verändert.....eine leere die noch immer in mir ist...die trauer und die einsamen tage,abende und Nächte....

Mein Alltag........ist verändert....ich bin verändert......

es ist als ob er einen teil mitnahm in das reich der Engel............

abends sehe ich oft in den Himmel und warte auf einen Stern der besonderst hell scheint und dann bin ich ihm nahe.............

ich schreibe dies um meine geschichte zu erzählen ich habe sie mit absicht nicht ausfühlich geschrieben weil das was ich sah...empfand tief ins Herz geht und mich noch immer zum weinen bringt.

Text sterben.......tot..trauer