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Küstentanne-Douglasfichte-immergrüne Eiche u. Elsbeere für einen neuen Wald

Um den Wald der Zukunft

Das der Klimawandel weltweit immense Schäden verursacht hat, dürfte Niemandem verborgen geblieben sein. Allein in Mitteleuropa vor allem auch in Deutschland sind zunehmend die Wälder durch Stürme, Orkane oder Trocken- u. Kälteperioden massiv beeinträchtigt worden. Um diesem Trend zukünftig entgegen zu wirken hat z. B. die Universität Frankfurt Main in einem Feldversuch festgestellt, das den heimischen Wäldern durch Zufügen von ausländischen Baumarten aus Nordamerika und Südeuropa mehr Schutz geboten werden kann. Es wurde bemerkt, das z. B. Buchen im Schutz der nordamerikanischen Küstentanne besonders gut gedeihen und das immergrüne Eichen,( Lateinamerika u. Asien) oder sommergrüne Elsbeere aus Südeuropa durch ihr Wurzelsystem dem Wald mehr Standhaftigkeit gegen Entwurzelung bieten können. Zudem wird erwartet, das der Wald der Zukunft eine völlig neue Fauna und Flora aufweisen wird, als jene, welche uns bisher bekannt ist, da dieser neue Wald Pflanzen- und Tierarten anziehen wird, die sich dort heimisch fühlen. Die Küsten-Tanne ist im westlichen Nordamerika heimisch. Ihr Verbreitungsgebiet reicht entlang der Pazifikküste von Vancouver Island und von Britisch-Kolumbien über Washington und Oregon bis Nordwestkalifornien. Davon abgetrennt kommt sie auch im Inland östlich bis Idaho und West-Montana vor. Die Küsten-Tanne steigt bis in Höhenlagen von 1600 Meter. Sie bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche, feuchte aber gut drainierte Böden. Oft wächst sie entlang von Flüssen. Sie bildet Reinbestände oder Mischwälder mit der Douglasie, der Westamerikanischen Lärche, der Sitka-Fichte und der Westamerikanischen Hemlocktanne. Immergrüne Eichen (Quercus spp.): Eichenarten dieser Gruppe sind überwiegend in subtropischen und tropischen Regionen Asiens und Lateinamerikas verbreitet. Die in der Regel sehr schweren (r 12= 0,80—1,10 g/cm3) Hölzer werden lokal häufig zu Werkzeugstielen verarbeitet und diese auf den Märkten der Industrieländer angeboten (Niedrigpreissegment). Die Elsbeere ist ein sommergrüner, 15 bis 25 m, im Wald manchmal über 30 m hoher Baum. Die Rinde bzw. Borke ist bei älteren Bäumen häufig asch-grau und kleinschuppig. Man kann die Rinde der Elsbeere leicht mit einer Eichenrinde verwechseln. Die Blätter sind etwa 2 bis 7 cm lang, der Umriss ist breit bis eiförmig. Der Rand ist spitz gelappt und leicht gesägt, die Anzahl der Lappen beträgt drei bis fünf. Die Blüten sind weiß und bilden aufrechte, lockere Doldenrispen. Die Herbstfärbung ist goldgelb bis leicht rötlich. Die Früchte sind verkehrt eiförmig bis rundlich, erst olivgrün, später dann braun mit hellen Punkten und etwa 1,5 cm groß. Die Elsbeere wird bis ca. hundert Jahre alt, kann aber in seltenen Fällen auch älter werden. Die Elsbeere wächst meist an wärmeren Lagen, südlich exponierten Hängen und Kreten. Sie wird als Halblichtbaumart bezeichnet und verträgt in ihrer Jugend eine Beschattung recht gut. Die Elsbeere gehört wie auch der Speierling zum mittel- bis südeuropäischen Florenraum. Das nördlichste Verbreitungsgebiet in Europa findet man in Dänemark, das Hauptverbreitungsgebiet liegt in Mittel- und Südeuropa. Weitere Vorkommen sind in Asien und vereinzelt in Nordafrika anzutreffen.
Um den Wald der Zukunft
Um den Wald der Zukunft

Ökosysteme - Erklärung

Flora u. Fauna müssen sich ergänzen

Wälder sind vergleichsweise wenig intensiv genutzte Flächen. Der Eintrag von Düngemitteln und Pestiziden ist im Wald normalerweise geringer als in der Landwirtschaft. Auch ist der Stress durch Lärm und andere Reize vermindert. Deshalb stellen Wälder ein letztes Rückzugsgebiet für scheue Tiere dar. Ausgeprägte Waldtiere wie der Feuersalamander bezeichnet man als silvicol. Wie jedes andere Ökosystem gibt es aber auch im Wald Tier- und Pflanzenarten, die an das Leben dort speziell angepasst sind. Der Wald muss also Artenschutzfunktionen im Rahmen des Naturschutzes erfüllen. Bezüglich des Schutzes der Artenvielfalt stellt die natürliche Wiederbewaldung, wie auch beim Tourismus und beim Landschaftsschutz, manchmal jedoch auch ein Problem dar: Offene extensiv genutzte Flächen oder Brachland wird von Bäumen wiederbesiedelt. Ohne einen menschlichen Eingriff würden diese offenen Landschaften langfristig verschwinden. Dies bedeutet eine Habitatverarmung und einen Verlust an Biodiversität, da viele Pflanzen und Tiere nur auf Wiesen leben. Ökosysteme beeinflussen sich gegenseitig durch Substanz- und Energiefluss über ihre Grenzen hinweg. Es wird versucht, die Grenzen eines Ökosystems dort festzulegen, wo der wechselseitige Übergang an Einflüssen ein Minimum zeigt. Welche Einflüsse jedoch im Rahmen einer solchen Abgrenzung für wie wichtig gehalten werden, unterliegt v.a. dem Erkenntnisinteresse des Beobachters. Relativ gut begrenzbar sind z. B. Seen. Dennoch ist der Einfluss des gesamten Einzugsgebietes zu berücksichtigen. Da sich in diesem Gebiet andere benennbare Ökosysteme befinden (Wälder, Weiden, Siedlungen, Fließgewässer), kann sich die theoretische „Grenze“ des Ökosystems „See“ mit diesen anderen Ökosystemen überschneiden. Denkbar ist auch hier eine Zusammenfassung aller einzelnen Bestandteile des Einzugsgebiets zu einem Ökosystem. Ein solches Vorgehen kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn Nährstoff-Flüsse untersucht werden sollen. Quelle Wikipedia, Forschung-Forstwirtschaft

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