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Unterwasserkamera – Für die besonderen Aufnahmen beim Tauchgang

Wer einmal tauchen war, der weiß, was für ein unglaublich Anblick einem geboten wird. Bis vor einigen Jahren konnte von den unglaublichen Bildern Unterwasser nur berichtet werden, denn wasserdichte Kameras waren für den normalen Hobbytaucher unerschwinglich. Für Aufnahmen bei sehr tiefen Tauchgängen mag das auch Heute noch der Fall sein, aber für übliche Tauchtiefen bis zu 35 Meter gibt es eine große Auswahl von Unterwasserkameras. Der Begriff Unterwasserkamera wird dabei häufig nicht mehr verwendet, diese Kameras werden Outdoor-Kameras genannt. Denn neben der wasserdichten Eigenschaft sind die Geräte auch in allen anderen Extremsituationen sehr robust. Stürze aus Standhöhe machen den Geräten nichts aus, starker Staub wie er beispielsweise in der Wüste vorkommt, kann den Kameras ebenfalls nichts anhaben.

Natürlich können die Unterwasser- bzw. Outdoor-Kameras nicht mit der Qualität einer Spiegelreflex-Kamera mithalten, aber 16 Megapixel und 5 facher optischer Zoom sind bei Geräten unter 300 Euro bereits Standard. Allerdings sollten die technischen Daten genau betrachtet werden, denn nicht alle Geräte sind für jede Situation bestens geeignet. Wer beispielsweise beim Tauchen aufnahmen machen möchte, der sollte unbedingt auf die angegeben maximal Tiefe achten. Eine Tiefe von 30 Meter sollte die Unterwasserkamera schon verkraften, sonst kann das Gerät zu einem unangenehmen Störfaktor werden. Nichts ist schlimmer als im Tauchgang jederzeit auf geringe Tauchtiefe achten zu müssen, nur weil bei der Anschaffung der Kamera nicht auf eine geeignete Kompatibilität der Kamera geachtet wurde. Zudem könnten schöne Riffe oder Fischschwärme sich einige Meter unter der zugelassenen Tiefe befinden. Wichtig: Es sollte nicht versucht werden, tiefer zu tauchen, als es in den Herstellerangaben angeben ist. Schnell wird der Druck für die Unterwasserkamera zu groß und das Gerät geht kaputt.

Vor dem Kauf einer wasserdichten Kamera sollte sich jeder intensiv mit der Materie beschäftigen und ein Besuch im Fachgeschäft schadet nicht. Dort können Sie sich von einem Fachverkäufer beraten lassen und sich Modelle zeigen lassen, die genau Ihren Anforderungen entsprechen. Auch wenn die Kameras mittlerweile erschwinglich sind, kosten sie trotzdem einigen hundert Euro. Von Einweg-Unterwasserkameras oder billigen Schutzhüllen für Digitalkameras sollte man die Finger lassen, diese Produkte liefern keine guten Aufnahmen oder haben eine zu geringe Tauchtiefe.