Warum ich Katzen hasse?
Warum ich Katzen hasse?
jurgko

Tiere

Warum ich Katzen hasse?

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Von all den vielen Katzengeschichten, den Katzenluxusbetten, Katzenmilbenpuders, Katzenschaukeln,und Katzenklos bin ich schockiert. Katzen werden oft besser behandelt, als die lieben Mitmenschen. Katzen nehmen Vogelnester aus, jagen Eidechsen und meine Lieblingstiere, die Laubfrösche. Mit diesen spielen sie zuerst, danach töten sie diese. So manche Nacht veranstalteten die ein Katzenjammer, der hörte sich an, wie die Schreie der Babys aus den Verbrennungöfen vom Gott Baal. Katzenliebhaber rangieren an vorderster Stelle der Statistik. Vor vielen Jahren waren es schon 3 Millionen. Sind es mehr geworden? Mit dem Zerfall des deutschen Lebensstandartes kann sich so mancher keine Katze mehr leisten, die Lieblinge landen im Tierheim. Darüber schweigen alle Katzenfreunde. Vielleicht sind es auch weniger Katzenhalter geworden?

Meine Lieblingskätzchen Flecki

Warum ich Katzen hasse, fiel mir ausgerechnet in einer traurigen Stunde ein, als ich mich wieder einmal in einem geistiges Tief  befand. Ich hatte diese traurige Geschichte von Flecki verdrängt und vergessen. Als Schuljunge liebte ich unser Kätzchen Flecki über alles, mehr als meine Laubfrösche, Eidechsen und Schlangen, die ich in meinen Aquarien hielt. Ging ich in die Schule, da begann Flecki ihr Begrüssungsritual. Sie lief hinter mir her, überholte mich, raste vor mir zum nächsten Baum den Stamm hinauf und wieder herunter. Dann überholte Flecki mich wieder. Dieses Spiel wiederholte sie mehrmals. Dann schlich sie sich zu unserem gemieteten Einfamilienhaus in den Garten zurück. Seltsam, wenn ich aus der Schule kam, Flecki hatte keine Armbanduhr, raste sie mir entgegen, sprang kurz an mir hoch, dann zurück zur nächsten Linde hinauf, herunter und wieder zum nächsten Baum hinauf  und bis zum letzten Baum, wiederholte sie ihr Begrüssungsritual. Danach wollte sie natürlich gestreichelt werden. Das lieben alle Katzen, da schnurrte  Flecki. Danach ging sie wie alle Katzen ihre eigenen Wege und strolchte umher. Aber sowie ich Flecki rief, kam diese angerast. Flecki war ein treue Seele und gehorsamer als ein Hund.

Eines Morgens, als ich zur Schule ging, lief  Flecki nicht hinter mir her. Ich sah sie nie wieder. Ich war sehr traurig. Erst Monate später erfuhr ich von Mutti, das Flecki, dies treue Seele vergiftete worden ist. Wir hatten unseren Onkel im Verdacht, der unter uns mit seiner Familie im gleichen Haus wohnte, der Katzen nicht leiden konnte. Seither wollte ich nie, nie wieder eine Katze haben. Ich hasse die Katzen so sehr, dass mir bei Schreiben dieser Geschichte Tränen über meine Wangen perlten, die ich ein Leben lang unterdrückt hatte.