Jochen Berend

Die Gesetze der Physik kann auch ein noch so großer Konzern nicht verändern!

Warum kein etablierter Hersteller von Mobilfunkgeräten die Antenne so verbaut, wie Apple beim iPhone4

Apple hat Recht: Das iPhone4 hat, wieder einmal, alles verändert! Sogar, wie das Gerät in der Hand gehalten werden muss. Die Gesetze der Physik kann auch ein noch so großer Konzern nicht verändern! Habe mal etwas recherchiert und kaum ein, mobil funkendes Gerät (vergangene, sowie aktuelle Baureihen) gefunden, bei dem die Antenne ungeschützt, blank, aussen angebracht wurde. Aus gutem Grund, wie nun sicherlich die Experten in Hochfrequenztechnik zurecht aufschreien (sollten/müssten). Kleiner geschichtlicher Exkurs in die "Anfangsjahre" des Mobilfunks: Klar, die ersten Handys hatten allesamt externe Antennen, eben wegen der besseren Empfangskeule und geringeren Signaldämpfung. Doch hatten sämtliche Hersteller diese Antenne in Plastik eingegossen und oben, wo man mit den Fingern beim telefonieren normal nicht dran langt, platziert. Selbst die koffergroßen B und C Netz Geräte, wo noch ein richtiger Telefonhörer und eine Gabel zum auflegen und abheben dran war, waren überwiegend mit einer plastiküberzogenen Antenne ausgestattet, obwohl man im Normalbetrieb nicht in die Versuchung kam, den Mini-Sendemast anzupacken. Man hatte ja den Hörer in der Hand und der Koffer mit der Sende/Empfangseinheit sowie der Antenne stand neben einem. Regen und kondensierende Feuchtigkeit auf blanken Antennenmetall wirkte auch damals schon störend auf die Sende/Empfangseigenschaften. Als die Mobilfunknetze engmaschiger wurden, immer mehr Basisstationen für immer kleinere Gebiete zur Verfügung standen und somit auf das eine oder andere Dezibel Empfangsleistung verzichtet werden konnte, verschwanden die außen liegenden Antennen und die Sendeleistung der Geräte wurde drastisch gesenkt. Auch aus optischen Gründen verlegte man sie ins Gerät hinein. Aber auch, weil diese Antennenstummel vorwiegend und gar nicht selten am Übergang zum Gerätekorpus abbrachen. Jedoch war die interne Antenne bei den Handys vorzugsweise im oberen Geräteteil, direkt hinter dem Akku versteckt, um nicht doch zu viel Abschirmung durch die Hand des Benutzers zu erfahren. Würde Apple, diesen "Antennenkranz" beim iPhone4 nun einfach mit einer dünnen Schicht transparentem Plastik überziehen, könnte die schwitzige Handfläche keinen "Kurzschluss" an der Antenne mehr verursachen, da das salzhaltige und somit hoch leitfähige Wasser der Haut nicht mehr das Lambda und somit den elektrische Widerstand der Antenne verändert, und somit die Empfang- und Sendeeigenschaften. Obendrein bliebe das (ihr werdet mir sicher zustimmen) hübsche Design erhalten und das alles ohne zusätzliche, (auch da wir die Mehrheit mir bestimmt beipflichten;)) unhübsche Bumpers. Eine relativ hohe Dämpfung durch die Hand bleibt weiterhin, da man beim normalen "in der Hand halten" den Großteil der Antennenfläche abdeckt. Dadurch, dass die Antenne recht groß ist, die Oberseite des umlaufenden Antennenkranzes frei und unberührt bleibt, könnte ich mir vorstellen, das es dann dennoch so gute (vielleicht sogar bessere, probiert es doch mal aus) Empfangs- und Abstrahlwerte hin bekommt, wie andere Handys und Smartphones mit interner, kleinerer Antenne. Sollte Apple demnächst ein iPhone4S, wobei das S dann bestimmt für "Signal-stark" stehen wird, raus bringt und meine Idee dabei umsetzt: Ihr, liebe Leser, seid meine Zeugen, dass ich diese Idee vor den "Apple-Developers" hatte. Mir reichen schon 0,01% vom Gewinn, den Apple damit erwirtschaften wird, dicke aus. ;) Denn kein Mobilfunkendgerätehersteller hat eine höhere Gewinnmarge pro Gerät, als Apple! Vielen Dank fürs aufmerksame und interessierte Lesen! Bitte hinterlasse ein kurzes Kommentar, falls Dir mein "Hirnerguss" gefällt, oder nicht. Besonders dann, falls ich mich mit meinen Aussagen geirrt habe!