Ivonne Gehscheid

Computer & Elektronik

Webdesign vs. Printdesign

In diesem Artikel möchte ich Unterschiede von Print- und Webdesign aufführen und erklären, wieso beide eine tragende Rolle spielen.

Bei grafischen Arbeiten ist vor allem Printdesign eine wichtiges Element und das seit langer Zeit. Auf der anderen Seite verzeichnet Webdesign einen wachsenden Aufschwung, welcher seit einigen Jahren anhält. Dieser Fakt hat mehrere Gründe: Die unterschiedlichen Möglichkeiten sich im berühmten WWW zu präsentieren werden immer weitreichender und eine Firma ohne jede Internetpräsenz ist heutzutage schon fast unvorstellbar. Auch bei den Layout-Methoden gibt es eindeutige Unterschiede.

Das Format

Print und Web haben feste Formate, die es einzuhalten gilt. Der Printbereich bietet weitgehend mehr Flexibilität gegenüber der Webformate. In Deutschland wir gerne auf die genormte DIN-Formate zurückgegriffen, dem Grafiker selbst sind bei der Wahl seines Formates aber fast keine Grenzen gesetzt. Der sogenannte Viewport ist das Auge des Menschen selbst, also der Ausgangspunkt für den eine Grafik gefertigt wird. Quer-, Hoch- und diverse Sonderformate sind in ihren Maßen verwendbar, sei es die Beschriftung einer kleinen Streichholzschachtel oder ein übergroßer Werbebanner, der ein Hochhaus schmückt.


Webdesign wird im Normalfall auf einem Querformat von zum Beispiel 16:10 oder auch 16:9 verarbeitet. Auch hier wird auf den Viewport des Endbenutzers geachtet. Hier wird für gewöhnlich ein einfacher Computerbildschirm (ob PC oder Mac) als Referenzwert genutzt. Für den Webdesigner sind auch die unterschiedlichen Auflösungen wichtig und müssen berücksichtigt werden. Webdesign bei Smartphones wird im Hochformat angelegt, was immer mehr an Wichtigkeit gewinnen wird.

Die Farbgestaltung

Auch hier gibt es Unterschiede, die zu beachten bleiben. Im Print arbeiten wir mit der sogenannten subtraktiven Farbmischung (CMYK). CMYK setzt sich aus den Farbkomponenten Cyan, Magenta, Yellow und Key (Schwarz) zusammen und ist Standard des regulären Vierfarbdrucks. Im Webdesign kommt die additive Farbmischung (RGB) zum Einsatz und wird aus Rot, Grün und Blau zusammengeführt. Vorteil zur Printproduktion ist die Farbverbindlichkeit der Druckfarben.


RGB entspricht nicht nur der Darstellung von Wiedergabegeräten sondern auch des menschlichen Auges. Durch die unterschiedlichen Einstellungen der Computerbildschirme kann aber keine Farbverbindlichkeit garantiert sein.

Interaktivität

Heutzutage ein wichtiger Punkt und im Bereich des Prints nicht wirklich ausführbar. Webdesign bietet durch verschiedene Möglichkeiten den Nutzer in Echtzeit interagieren zu lassen.

Fazit

Verzichten können wir auf beide nur schwer und Webdesign in Stuttgart, Berlin, New York, Paris wird durch kreative Köpfe immer weiterentwickelt und verbessert. Beide Varianten bieten enorme Möglichkeiten und ergänzen sich wunderbar.