Ronny

Diese Geschichte habe ich erdacht, durch Filme Fernsehen und Bücher

Wenn die Welt untergeht

Wir schreiben das Jahr 3050. Es ist früh am Morgen und langsam kaut man auf dem Frühstück herum. Man reibt sich den Schlaf aus den Augen, um besser die Uhr an der Wand sehen zu können. Das Bett ist immer noch zerwühlt. Und am liebsten würde man gleich wieder hineinsteigen und weiterschlafen. Das geht aber nicht. Denn heute geht die Welt unter. Schon seid Monaten steht dieser Termin fest. Ein Komet, drei mal so groß wie die Erde, wird heute im laufe des Tages einschlagen.
Man öffnet die Haustür und wie geblendet, blickt man heute auf eine tief verschneite Landschaft hier draußen. Und wir haben mitte Juli. Ziemlich viel Schnee, der sich hier vor einem auftürmt und vom Wind zusammengeweht wurde. Schade, das es nun zu Ende geht mit dieser Welt. Im schwachen Schein der Hoflampe, erkennt man gerade noch, die verschneiten Tannen dort hinten. Gelegentlich rieselt der Schnee durch ihre Zweige hindurch und löst dann manchmal, fast eine kleine Lawine aus. Am Himmel, ungefähr eine Hand breit überm Horizont, da steht er. Groß und mächtig, der Komet.
Von irgendwo her, hört man jetzt ein Schlüsselbund klingeln. Aha, man ist also nicht allein hier. Und direkt vor sich, erkennt man nun auch Spuren im tiefen Schnee. Jemand ist also auch schon so früh auf den Beinen, genau wie man selbst. Man folgt jetzt einfach diesen unbekannten Spuren. Ein Stück geradeaus und dann also nach links. Durch meterhohen Schnee, stapft man vorwärts und plötzlich bleibt man stehen. Denn von der Hausecke nämlich, strahlt jetzt ein sehr helles Licht, hier zu einem herüber. Es sind Autoscheinwerfer, wie sich gleich herausstellt. Denn an dieser Hausecke, taucht jetzt ein dunkelblauer Kleinwagen auf. Es knirscht und kracht unter den Reifen und langsam kommt dieser Wagen hier an einem vorbei. Aber weit kommt er nicht. Und man erkennt von hier aus, recht eindeutig, er ist stecken geblieben, dort im tiefen Schnee. Er bewegt sich nun auch keinen Zentimeter mehr vorwärts und schließlich gibt er es auf. Eine Frauenstimme klingt nun ziemlich barsch, dort aus diesem Wagen heraus.
„He!“
„Du da draußen.“
„Los, schieb mich mal an!“
„Ich bin stecken geblieben.“
„Na los nun mach schon!“
„Ich hab es sehr sehr eilig.“
Man stapft jetzt los. Und durch meterhohen Schnee, erreicht man schließlich das Heck ihres Wagens. Man beginnt zu schieben. Mit aller Kraft, die man hat. Ziemlich laut hört man jetzt das Durchdrehen der Räder und ihr Wagen, hier direkt vor einem, kommt auch tatsächlich in Bewegung. Man schiebt also weiter, so kräftig man nur kann und ihre Vorderräder schlagen nun bereits nach rechts auf die Straße ein. Noch ein kurzes Stück. Und jetzt hat man es geschafft. Ihr Wagen, steht nun hier auf einer verschneiten Straße und hellrote Bremslichter leuchten auf. Die Beifahrertür öffnet sich und diese Frauenstimme klingt wieder ziemlich barsch dort heraus.
„Was ist?“
„Soll ich dich mitnehmen?“
„Oder was?“
„Dann beeil dich gefälligst ein bisschen!“
„Ich hab nicht den ganzen Tag zeit.“
Also steigt man jetzt zu ihr in den Wagen und wirft die Tür hinter sich zu.
Die Innenbeleuchtung hier drinnen erlischt. Aber durch ihre Frontscheibe hindurch, fällt nun das Licht des Kometen herein. Und deshalb erkennt man jetzt auch recht gut, diese Frau hier hinterm Lenkrad. Eine Frau mit ziemlich zerzausten Haaren und einer großen Brille auf der Nasenspitze. Und ständig blickt sie nun über diese große Brille hinweg, wobei sie doch recht zornig ihre Augenbrauen zusammenkneift.
„Was ist?“
„Warum glotzt du mich so an Junge?“
„Unterlass das bitte!“
„Hast du verstanden!“
Man sitzt also, hier in ihrem Wagen auf der Beifahrerseite. Und man merkt, sie gibt jetzt kräftig Gas und die Fahrt beginnt. Durch ihre Frontscheibe hindurch, erkennt man jetzt, im Lichte des Kometen, auch diesen kleinen verschneiten Ort. Und so sieht man auch, dass all die Dächer da draußen, eine weiße Haube aus Neuschnee tragen. Wie kleine Häuschen, in die man Räucherkerzen stellt, so wirken sie jetzt auf einen. Alles ist weiß und so manche Hauseinfahrt, ist zugeweht vom vielen Schnee. Und wie gesagt, das mitten im Juli.
Man merkt inzwischen auch, dass es hier in ihrem Wagen, nun angenehm warm wird. Und man blickt erst einmal zu ihrem Autoradio hin. Denn schon die ganze Zeit über, hört man hier solche Durchhalteparolen. Jeder solle ruhig bleiben und auf gar keinen Fall in Panik verfallen. Leicht gesagt, in Anbetracht dessen, was uns allen heute noch bevorsteht.
Diese Frau, sie schaltet hoch und durch ihre Scheiben hindurch, erkennt man jetzt, dass die letzten Häuser da draußen nun allmählich verschwinden. Nur noch die verschneite Landstraße liegt jetzt vor einem. Ganz weit voraus am Horizont, erkennt man den schwachen Lichtschein der Stadt. Eine Stadt, die langsam näher und näher kommt. Ab und an, erkennt man auch schon kleine Lichtpunkte, dort hinten. Gleichsam funkelnder Sterne sehen sie aus, diese kleinen Lichter dort. Manchmal verschwinden sie kurz hinter einem verschneiten Hügel. Tauchen alsbald aber wieder auf und funkeln dann sogar noch etwas kräftiger hier durch ihre Frontscheibe herein.
Man hat es sich inzwischen auch recht gemütlich gemacht, hier in ihrem Beifahrersitz. Denn er ist sehr weich und irgendwie auch sehr kuschelig. Irgendwie, sinkt man jetzt immer tiefer, hier in ihren Beifahrersitz hinein. Durch ihre Frontscheibe hindurch, erkennt man bereits, dass die Straße da draußen nun allmählich breiter wird. Erste Vorstadthäuser huschen dort vorbei. Tief verschneit, wie alles da draußen. Aus einigen Fenstern dieser Vorstadthäuser, dringt Licht herüber. Und hier und da, rennen Leute aufgeregt umher. Die Stadt ist inzwischen nun ganz nah und durch ihre Scheiben hier, strahlen jetzt all die vielen Straßenlaternen herein.
Man richtet sich wieder auf, hier in ihrem Beifahrersitz und durch ihre Frontscheibe hindurch, erkennt man jetzt das kräftige Rot einer Ampel da draußen. Ein Rot, das näher und näher kommt. Sie bremst auch ziemlich stark ab und sofort rutscht man, hier auf ihrem Beifahrersitz, gleich wieder nach unten.
Und hier unten, wird nun plötzlich alles, von einem flackernden Licht erhellt. Sehr kräftiges orangefarbenes Licht. Und Gigantisches, tanzt hin und her, hier direkt vor einem. Es hebt sich empor und stürzt wieder herab. Begleitet von heftigen Bewegungen. Ein ständiges Brodeln und Beben. Und es glüht einem regelrecht entgegen. Rätselhafte Stimmen murmeln ständig irgendetwas vor sich hin. Stimmen, die aus der Tiefe dieser brodelnden Masse zu kommen scheinen. Und sie röcheln schmatzen und gurgeln in einem fort. Und überall hier, dieses flackernde orangefarbene Licht.
„Hallo! Hallo! Was machst du denn da unten!“
Man rappelt sich wieder auf und ist immer noch wie benommen. Man blickt durch die Frontscheibe nach vorn und erkennt die Rundumleuchten eines Räumfahrzeuges. Es schiebt den vielen Schnee dort von der Straße und türmt ihn zu riesigen Bergen auf.
Also, was war denn nur los? Gerade eben. Beginnt man etwa langsam den Verstand zu verlieren?
Inzwischen hat die Ampel auf Grün geschaltet und man merkt, sie gibt wieder kräftig Gas diese Frau hier. Es geht jetzt nach rechts, in eine Nebenstraße hinein. Auf der linken Seite, ziehen große kastenförmige Plattenbauten vorbei. Mehrstöckige Hochhäuser mit vielen Fenstern. Erneut bremst sie nun stark ab. Aber diesmal hält man sich rechtzeitig fest, hier in ihrem Wagen. Doch ziemlich verlegen blickt man inzwischen zu dieser Frau herüber. Sie mit ihrer zerzausten Frisur und dieser großen Brille auf der Nasenspitze. Und immer wieder, huschen ihr nun auch Lichter übers Gesicht. Deutlich erkennt man deshalb, dass diese große Brille irgendwie goldfarbig schimmert. Ja ein wahres Monstrum von einer Brille. Und erstaunlich, dass sie ihr nicht einfach von der Nasenspitze herunterrutscht.
Sie lenkt jetzt nach links und ein Blick durch ihre Frontscheibe sagt einem, dass es nun durch eine Einbahnstraße geht. Rechts und links dieser Einbahnstraße, zwischen den aufgetürmten Schneebergen, toben jede Menge Kinder umher. Andauernd sausen irgendwelche Schneebälle durch die Luft. Und weil ständig, irgendwelche Kinder über diese Straße geschlittert kommen, fährt sie bereits nur noch im Schrittempo. Schließlich bremst sie erneut stark ab. Man merkt, es geht jetzt nach rechts auf einen großen verschneiten Parkplatz. Und dicht vor einer Mauer, bringt sie ihren Wagen schließlich zum Stehen. Sie zieht die Handbremse und stellt den Motor ab. Alle Lichter hier in ihrem Wagen gehen aus und sie öffnet nun, auf ihrer Fahrerseite, die Tür. Ehrfurchtsvoll schaut man ihr dabei zu. Mit ihrer rechten Hand, stützt sie sich aufs Armaturenbrett und mit der linken, zieht sie sich langsam an der Wagentür empor.
Und hier steht sie nun. Man selbst, steigt ebenfalls aus. Doch weil der festgefahren Schnee hier unter den Füßen, glatt und rutschig ist, kommt man plötzlich ganz schön ins Straucheln. Man beginnt zu fallen. Begleitet von einem flackernden Licht. Sehr kräftiges orangefarbenes Licht. Und jede menge Stimmen die da schon wieder murmeln und röcheln. Eine brodelnde Masse, deren Ausdehnung, in jede Himmelsrichtung unendlich scheint. Seidig matt glänzend und glibberig weich. So wie man es noch nie zuvor erlebt hatte. Und bereits mehr oder minder, ergreift es nun Besitz von einem. Na und wenn schon! Dann soll es doch. Und noch nie in seinem ganzen Leben, hatte man vergleichbares gesehen oder auch nur davon gehört.
Plötzlich eine barsche Stimme.
„Hast du dir wehgetan?“
„Kannst du denn nicht einmal auf deinen Füßen stehen?!“
Und zum aller ersten mal, schien sie wohl ein klein wenig gelächelt zu haben, diese Frau hier. Zumindest, machte sie eben nicht mehr so ein zorniges Gesicht. Und sie setzt sich jetzt Bewegung und verschwindet, hier von diesem tief verschneiten Parkplatz. Man selbst, bleibt allein zurück. Und alles möglich geht einem durch den Kopf. Nur einen klaren Gedanken, den kann man einfach nicht fassen.
Die friedliche Winterlandschaft schließlich, beruhigt einen wieder ein wenig. Doch man kann sich gar nicht beruhigen. In Anbetracht dessen, was man gerade gesehen und erlebt hat, kann man sich gar nicht mehr beruhigen. Die Welt scheint aus den Angeln gehoben. Und mit Sicherheit, kann nichts mehr so sein wie vorher. Komet hin oder Komet her. Diese ganze Stadt hier, scheint heute völlig auf dem Kopf zu stehen. Das Oberste ist nach unten und das unterste nach oben gekehrt. Und bereits der Wochenmarkt mit vielen Verkaufsständen wird durchschritten. Überall hier, nur noch flackernde orangefarbenen Lichter. Und schon wieder jede menge Stimmen die da röcheln und stöhnen. Und eine brodelnde Masse, diesmal von einer Ausdehnung, die alles Vorangegangene noch um Längen übertrifft. Blass und käsig weiß, blubbert sie vor sich hin. Und ständig dieses röcheln schmatzen und stöhnen. Es ergreift schon wieder Besitz von einem. Man kann sich nicht dagegen erwehren. Plötzlich fällt eine Haustür ins Schloss und der Zauber ist vorbei.
Und hier steht man nun. Inmitten dieser großen tief verschneiten Stadt. Man blickt um sich. Nichts ist mehr so wie sonst. Die Leute rennen über den Wochenmarkt, Autos parken in zweiter Reihe, und nichts ist mehr wie sonst. Man trottet zurück über den tief verschneiten Marktplatz. Überall diese Leute unterwegs, die an jedem Verkaufsstand stehen bleiben um mit zu nehmen, was sie nur tragen können. Denn heute ist alles umsonst. Und man selbst, jetzt mitten unter ihnen.
Ein Mann, ungefähr so alt wie man selbst, bleibt plötzlich vor einem stehen und meint.
„Ich weis nicht mehr, was ich davon halten soll.“
„Ich habe heute schon drei Mal, höchst verwunderliche Erscheinungen gesehen.“
„Ja!“ – entgegnet man sofort – „ich auch, gerade eben.“
„Du kannst mir glauben.“ – meint er darauf – „hier gehen merkwürdige Dinge vor.“
„Das hängt bestimmt mit diesem Kometen zusammen, oder was meinst du?“
Und noch bevor man über eine mögliche Antwort nachgedacht hat, rennt er auch schon weiter. Was er aber nicht mehr sieht ist, dass schon wieder, und diesmal gleich zwei dieser höchst merkwürdigen Erscheinungen, hier vorbeigeschwebt kommen. In etwa so auf Augenhöhe, würde man sagen, schweben sie nun hier über den Marktplatz hinweg. Langsam tun sie das. Ja fast schon bedächtig. Und wie immer umgeben von flackernden orangefarbenen Lichtern. Zwei brodelnde Massen, deren Ausdehnung ja kaum noch Grenzen kennt. Und aus all dem ständigen Schmatzen und Stöhnen das sie umgibt, scheint man jetzt bestimmte Worte herauszuhören. Worte wie; komm! Komm zu uns! Komm! Wir brauchen dich!
Ja, es scheinen tatsächlich Worte aus der Tiefe dieser brodelnden Masse zu sein. Jemand hält seinem Kind die Augen zu und schimpft nun wie wild. – „Haut endlich ab hier! Los! Verschwindet wieder! Geht dahin, wo ihr hergekommen seid! Meinen Sohn bekommt ihr jedenfalls nicht, ihr blöden Biester.“ – Und einem selbst, ruft dieser jemand noch hinterher – „Kehr um Junge! Lass dich bloß nicht einwickeln von ihnen! Hast du gehört! Mach keinen Fehler! Kehr um!“
Ach du heiliger Schreck! Der Komet am Himmel! Er wird nun zusehends größer und größer. Vielleicht noch ein oder zwei Stunden bis zum Einschlag. Dann, gibt es diese Welt nicht mehr.
Man dreht um und beobachtet nun etwas sehr brutales. Eine Hand voll Leute, schlägt gerade mit den Füßen auf eine dieser Erscheinungen ein. Fassungslos steht man daneben und weis gar nicht, was man jetzt machen soll.
Ihr blöden Dinger! – rufen die Leute nun immer wieder – ihr blöden Dinger! Ihr seid schuld an allem. Nur ihr ganz allein! Nie hätte man euch herauslassen dürfen! Nie! Ihr stiftet nur Unruhe und Verwirrung. Ihr, mit eurem ewigen < komm zu uns! Wir brauchen dich>. Und noch brutaler, treten sie jetzt zu, diese Leute.
Schließlich lassen nun ab von dieser Kreatur und verschwinden in alle Himmelsrichtungen. Nur diese Erscheinung, bleibt zurück. Regungslos steht sie da. Man hat fast den Eindruck, sie nimmt jetzt sogar Notiz von einem. Ja, sie scheint abzuwarten. Abzuwarten, was man als nächstes tun wird.
Komm doch zu uns – sagt diese Erscheinung nun mit zarter und ruhiger Stimme – komm doch zu uns! Wir können dich sehr gut gebrauchen. Es soll dir an nichts fehlen. Jeder deiner Wünsche, ist uns sofort Befehl. Also, was hast du nur? Warum zögerst du noch?
Plötzlich tippt einem jemand auf die Schulter und schimpft los.
„Bist du denn noch gescheit Junge!“
„Hör nicht auf diese Biester!“
„Am besten, du guckst da gar nicht erst hin!“
„Hast du verstanden?“

„Aber warum?“ – fragt man zurück.
„Warum darf ich mir diese Erscheinungen nicht einmal angucken?“

„Weil das eben so ist!“ – bekommt man zur Antwort.
„Das haben wir so beschlossen und basta!“
„Und jetzt keine Widerrede mehr!“
„Geh einfach weiter und vergiß was du gesehen hast, klar!“

Ja na klar. Aber es ist schon komisch, was in dieser Welt jetzt noch alles beschlossen wird. Denn in knapp einer Stunde geht es mit dieser Welt eh zu ende. Aus und basta! Sie wird weg geschossen von einem Kometen, der dreimal größer ist als diese Erde.
Und hier nun auf diesem Marktplatz, schon wieder zwei höchst merkwürdigen Erscheinungen. In etwa so auf Augenhöhe, würde man sagen, schweben sie hier an einem vorbei. Langsam tun sie das. Ja fast schon bedächtig. Und wie immer umgeben von flackernden orangefarbenen Lichtern. Sie ergreifen Besitz von einem. Brodelnde Massen, deren Ausdehnungen kaum noch Grenzen kennen. Und aus all dem ständigen Schmatzen und Stöhnen das sie umgibt, scheint man schon wieder diese Worte herauszuhören – komm doch zu uns! Wir können dich sehr gut gebrauchen. Es soll dir an nichts fehlen. Jeder deiner Wünsche, ist uns sofort Befehl. Also, was hast du nur? Warum zögerst du noch?
Plötzlich eine barsche Stimme.
„Junge, das Maß ist voll!“
„Du bist verhaftet!“
„Mitkommen!“

„Wie, ich bin verhaftet?“ – fragt man erstaunt zurück.
„Mit welcher Begründung denn?“

„Du hast dir gerade diese Kreaturen angeguckt. Und somit, bist du eine Gefahr für uns alle. Denn je länger du diese Kreaturen anschaust, um so bösartiger werden sie.“

Muß man das jetzt verstehen? Ach was. Man geht einfach weiter und schaut zu den Dächern der Häuser hinauf. Der Komet dort oben, er wird immer größer und größer. Vielleicht noch eine halbe Stunde bis zum Einschlag. Dann gibt es diese Welt hier nicht mehr.
Ein paar Leute diskutieren aufgeregt umher.
„Diese großen ekligen Dinger, die sind inzwischen hier überall.“
„Ja, das können nur Kreaturen von diesem Kometen sein.“
„Ja, das glaube ich auch.“
„Mein Gott! Sind die eklig, diese Biester! Und so groß und glibberig!“
„Was wollen die hier bei uns?“
„Ja ja, der Komet hat sie ausgesendet. Gar keine Frage. Nur so kann es sein.“