Andrea Wittmann

Erziehung & Kinder

Wie viel RAM brauche ich zum Gamen im Jahr 2020

Gaming ist so beliebt wie noch nie zuvor. Das liegt zum einen an den erstklassigen Spielen, auf die Spieler oftmals mehrere Monate oder sogar Jahre warten, und zum anderen an den großartigen Konsolen, auf denen gespielt werden kann. Nach wie vor konkurrieren Gamer bei der Frage, welche Plattform nun eigentlich die beste ist, um das Lieblingsspiel in der korrekten Framerate und in passender Auflösung zu spielen. Der PC ist nach wie vor ganz vorne mit dabei, obwohl die optimierten Konsolen dem Rechner mittlerweile große Konkurrenz machen. Das liegt vor allem daran, dass die Konsolen in jedem Bereich auf das Gaming zugeschnitten sind. Ein PC braucht gewisse Bauteile, um ein ähnliches Vergnügen wie eine moderne Konsole bieten zu können.
Die wichtigsten Elemente bei einem Gaming-Setup mit einem PC oder einem Notebook sind die Grafik und der Arbeitsspeicher. Nur wenn diese ausreichend Leistung bringen, versetzt man sich als Spieler problemlos in eine fremde Welt und taucht tief in das Geschehen des Spiels ein. Dabei stellt sich nun natürlich die Frage, wie viel RAM, also Arbeitsspeicher es eigentlich braucht, um jede Art von Spiel problemlos meistern zu können?

Moderne Rechner haben in der Regel mindestens einen Arbeitsspeicher von 8GB. Doch reicht es auch aus, um Open-World-Spiele im Multi-Player-Modus zu spielen?

Wie viel RAM brauche ich zum Gamen im Jahr 2020
Wie viel RAM brauche ich zum Gamen im Jahr 2020

Wieso ist der Arbeitsspeicher eigentlich so wichtig?

Die wichtigste Aufgabe des Arbeitsspeichers ist es, große Datenmengen praktisch zwischenzulagern. Während bei anderen klassischen Speichermedien die Daten mühsam und oftmals langsam ausgelesen werden müssen, so sind die im Arbeitsspeicher permanent und sofort verfügbar. Wichtig ist es aus diesem Grund, dass der Arbeitsspeicher niemals voll ist und es damit zu Verzögerungen kommt. Passiert das während eines Spiels, so stoppt dieses oder es kommt zu lästigen Aussetzern, die den Spielfluss erheblich verlangsamen.
Der Prozessor, das wichtigste Element in einem Rechner, verfügt über einen eigenen Speicher, der nochmals schneller ist, als der Arbeitsspeicher. Dieser, Cache genannte Speicher, hat nur bestimmte Kapazitäten. Sind diese ausgeschöpft, so muss der Arbeitsspeicher eingreifen. RAM entlasten damit also den Prozessor und tragen dazu bei, dass dieser ungestört und ohne Verzögerungen arbeiten kann. Je schneller die Daten abrufbar sind, desto flüssiger wird das Erlebnis beim Spielen.
Rüstet man seinen Rechner selbst auf, so gilt es, einige wichtige Dinge zu beachten:

  • Welche Art von Steckplätzen hat man auf der Platine? - Je nachdem, ob es sich um DDR3- oder DDR4-Plätze handelt, kann aufgerüstet werden.
  • Für welche Taktfrequenz sind das Mainboard und die CPU ausgelegt?
  • Wie viele Steckplätze gibt es überhaupt?
  • Lässt der CPU-Kühler ausreichend Platz für die RAM-Einheiten?

Bevor man sich mit der Frage nach der Größe des Arbeitsspeichers beschäftigt, ist es also wichtig, dass man überprüft, ob die Gegebenheiten passen, um den eigenen Rechner oder das Notebook aufzurüsten. Ist das nicht möglich, so sollte direkt zu einem neuen Gerät mit entsprechenden Leistungsdaten gegriffen werden.

8, 16, 32 oder sogar 64 GB - wie viele sollten es sein?

Schon mit 8 GB lassen sich die meisten Spiele problemlos spielen. Möchte man aber gleichzeitig andere Dinge am Rechner ausführen, so wird es schnell knapp. Wichtig ist, dass man sich einen Arbeitsspeicher auswählt, der zum einen zur eigenen Plattform und zum anderen zum persönlichen Nutzerverhalten passt. So findet sich in der Regel schnell eine Kombination, die in Sachen Leistung und Arbeitsspeicher kaum Grenzen hat. Vor allem passionierte Gamer sollten aber in ein Setup investieren, das zukunftssicher ist und mit dem auch noch nach Jahren die dann aktuellsten Spiele problemlos gespielt werden können.